Ulrich Land präsentierte im Kunstraum Bad Honnef seinen historischen Roman, wobei ihn Florian Stadler, Akkordeonist und Instrumentalpädagoge, einfühlsam begleitete.

Am 21. November 1811 hat sich Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist am Stolper Loch, (heute Kleiner Wannsee, Berlin), erschossen, nachdem er zuerst seine Geliebte Henriette Vogel mit ihrem Einverständnis erschoss und dann sich selbst tötete.
Henriette Vogel bat um eine gemeinsame Bestattung »in der sicheren Burg der Erde«. Da der Suizid damals gesellschaftlich und kirchlich geächtet war, hatte man Kleist und Henriette Vogel am Ort ihres Selbstmordes begraben. Ihnen blieb ein Grab auf einem Friedhof verwehrt.
ABER: Wie kam es überhaupt zu diesem Suizid? Was trieb den Dichter von Kleist dazu? Oder aber war es vielleicht am Ende gar kein Selbstmord?
Mit diesem Fragen beschäftigt sich Ulrich Land in seinem spannenden Roman »Kleist – der letzte Akt«.

Ulrich Land lebt und schreibt in Freiburg.