Das Buch soll jungen Hochschulabsolventen bei ihrer Berufs- bzw. Arbeitgeberwahl eine Hilfestellung für ihre Entscheidung bieten, ob sie in einem mittleren Unternehmen oder in einem Großkonzern anfangen wollen. Während in einem mittleren Betrieb ein junger Manager schon nach kurzer Zeit selbst etwas bewegen kann, ist er im Großkonzern nur ein kleines Rädchen im Konzerngetriebe. Der Verfasser erzählt seine Erlebnisse in einer Konzernzentrale. Seine Schilderungen illustrieren, wie wichtig im Großkonzern ein Traineeprogramm für junge Nachwuchskräfte ist, damit sie die auf Befehl und Kontrolle beruhende Unternehmensstruktur kennen lernen. Seine Schilderungen stehen stellvertretend für viele Großkonzerne. Die Welt der Konzerne ist eben durch Machtallüren, Eitelkeiten, Selbstdarstellung und Kennzahlen geprägt.

Der Verfasser startete als High Potential: Referendar bei der Deutschen Bundespost –  Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften. Nach dem zweijährigen „Traineeprogramm“ mit Zweiter Staatsprüfung war er im Bereich Einkauf und Materialwirtschaft tätig und wechselte kurz nach  der I. Postreform zur Telekom in die Konzernzentrale in Bonn. Dort war er als Controller und Projektleiter großer Projekte in verschiedenen Organisationseinheiten tätig. Er hat viele Management- und Organisationskonzepte kommen und gehen sehen, die aus dem Unternehmensgebilde eine immer unübersichtlichere Organisationsstruktur schufen. Als Resümee stellt er zum Schluss fest, dass die Privatisierung des einstigen Staatsbetriebs für ihn ein Glücksfall war, da er bei der Telekom seine technischen Kenntnisse (in der Satelliten- und Netztechnik) voll und ganz einsetzen konnte.